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Allgemeines zu Streunerkatzen

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Unsere Futterstation, fotografiert durch den Katzenzaun
Was ist ein Streuner? Schwer zu sagen.... leichter ist es, Nicht-Streuner zu definieren. Eine Katze, die
- sich gleich anfassen läßt
- einen gesunden und propperen Eindruck macht
- eine Tätowierung hat
- das Näschen über das "Billigfutter" rümpft
ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Streuner. In all diesen Fällen sollte erst in der Nachbarschaft herumgefragt werden und die diversen www-Suchseiten (Tasso, Katzensuchdienst etc.) kontaktiert werden. Sinnfreies Anfüttern von Katzen, die ein Zuhause haben, kann zu den schönsten Nachbarschaftsstreits führen. Oder möchten Sie, daß Ihre eigene Katze "fremdgefüttert" wird?

Ist relativ sicher, daß es sich um eine herrenlose Katze handelt, sollte das Tier eingefangen und beim Tierarzt vorgestellt werden (unbedingt nach einem Chip gucken lassen!). Ist das kleine Wesen ungechipt und unkastriert, kann man mMn guten Gewissens von einem Streunerchen ausgehen und, da man eh schon beim Tierarzt ist, diese Maßnahmen gleich durchführen lassen.
Das weitere Vorgehen ist von dem Tier und der eigenen Einstellung abhängig. Ob man es nach der tierärztlichen Versorgung wieder an der Futterstelle aussetzt oder dem Tierheim übergibt, will wohl überlegt sein. Eine Katze kann durchaus 15 - 20 Jahre alt werden und mit dem regelmässigen Füttern übenehmen Sie die Verantwortung für dieses Wesen.
Ich persönlich übergebe eine handzahme Katze, deren zuhause sich nicht ermitteln läßt, dem Tierheim. Scheue (wilde) Katzen werden nach der Kastra wieder an der Futterstelle ausgesetzt.

©Chr.Biedermann Update 12-01-2009