Akelei
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Akelei

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A kelei, Aquilegia vulgaris in der Urform, ist eine der schönsten und unkomplizierstesten Bauerngartenpflanzen.
Einfach zu ziehen, sich selbst aussamend und zuverlässig jedes Frühjahr wieder erscheinend, ist der "Elfenschuh", wie er auch genannt wird, mit seinen zarten Blüten im Schatten und Halbschatten ein willkommener Farbtupfen, der die Elfen mit zartem Läuten begrüßt.
Aus der einstmals blauen Naturform sind durch Züchtungen eine fast unüberschaubare Vielfalt an zauberhaften Farben und auch an Formen entstanden.
Im Mittelalter wurde ein Absud der Blätter gegen Milz-, Leber- und Gallenverstopfungen eingesetzt, der Tee sollte bei Menstruationsbeschwerden helfen. In heutiger Zeit sind diese Anwendungen nicht mehr von Bedeutung, da es bessere Mittel mit weniger Nebenwirkungen (Akelei enthält neben Alkaloiden auch Blausäure-Glykoside, die Durchfall und Atemnot verursachen können) gibt.
D ie Mutterpflanze zieht sich im Winter zurück, beginnt aber bereits im zeitigen März mit dem Neuaustrieb.
Und ab Ende April ist der Tisch wieder für Hummeln gedeckt. Bienen schauen hier eher in die Röhre, es braucht einen langen Rüssel, um an den Nektar zu kommen.
Besonders schön finde ich die zarten Blüten zusammen mit Tränendem Herz oder Elfenblumen unter Bäumen.
S aatgut ist leicht zu ernten und im Überfluß vorhanden. Da muß man schon aufpassen, nicht der Sammelwut zu erliegen. Aber zum Verschenken oder Tauschen sollte immer ein bischen bereit liegen, es soll tatsächlich noch Gärten geben, die ohne diese den Göttinnen Frigg und Freya geweihten Pflanzen sind.

Bilder

©Chr.Biedermann Update 27-04-2009