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Engelwurz

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D iese uralte Klosterpflanze, Angelica archangelica, braucht feuchten und tiefgründigen Boden, um zu ihrer vollen Größe und Wirksamkeit zu gelangen.
Nach der Blüte im zweiten Jahr stirbt sie ab, samt sich aber, wenn man sie denn läßt, in der näheren und weiteren Umgebung aus.
W issenschaftlich gesehen enthält Engelwurz Furanocumarine, die die Haut lichtempfindlich werden lassen.
In der Volksmedizin wird Engelwurztinktur als appetitanregend, verdauungsfördernd und krampflösend angesehen.
Die geriebenen jungen Blätter und Stengeltriebe können als Suppe oder Mischgemüse verwendet werden. Als Nascherei kann man die jungen Triebe in Zuckerlösung einkochen. Die Wurzeln, aus denen auch der Angelica-Likör hergestellt wird, können als Tee zubereitet werden.
A ber auch andere Wirkungen soll dies imponierende Pflanze haben:
Ein Stück Wurzel als Amulett getragen, wehrt böse Geister ab und hilft bei Wettkämpfen. Die getrocknete Wurzel soll auch Mut und Selbstvertrauen stärken und die Hellsicht beflügeln.
In jede Ecke gehängte Sträußchen helfen gegen den Entzug von (Lebens-)Kraft. Räucherungen reinigen die Atmosphäre und verbreiten eine sonnige Stimmung.
Und für Freunde von Nachtwanderungen sei noch auf die Tatsache hingewiesen, daß an Plätzen, an denen viel Angelica wächst, bevorzugte Elfentanzplätze liegen.

Bilder

©Chr.Biedermann Update 25-04-2009