Drachenhöhle

In der Drachenhöhle

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A m Anfang war das Ei.
Das ist, anders als beim Huhn, bei Drachen eine Tatsache. Irgendwo im Garten, wo seit Jahren lediglich ein Stein lag, findet sich in Herbst auf einmal eine leere Eierschale. Dieses Phänomen, das auch schon bei den alten Chinesen bekannt war, begründete die Legende, daß Drachen aus der Erde wachsen.
Die alten heiligen Stätten wie Stonehenge, Carnac oder die Externsteine sind also im Prinzip nichts anderes als riesige Gelege. Wir dürfen gespant sein, wann der Schlupf beginnt...
D er zu der Eierschale gehörige Jungdrache, noch ungefärbt, ist extrem neugierig und schnell dabei, seine nähere und weitere Umgebung zu erkunden. Wenn man sehr aufmerksam schaut und das Licht günstig ist, sieht man ein Glitzern in einem Busch oder Baum.
Diese Jungdrachen halten sich sehr bodennah auf. Ähnlich wie Schwiegermütter steigen sie nicht über 100 Meter und so kann man sie, wenn sie nach einigen Tagen ihre endgültige Färbung erreicht haben, wunderbar beobachten. Doch diese Zeit ist knapp bemessen, denn Drachen entwickeln sich sehr schnell. Die erwachsenen Tiere ziehen bald in die Welt heraus, um überall Glück zu bringen.

V on Zeit zu Zeit passiert es, daß ein erwachsener Drache an seinen Geburtsort zurückkehrt und einige Zeit bleibt. Das gilt als sehr gutes Zeichen, denn schon bei den alten Chinesen ist der Drachen das Glücks- und Machtsymbol per se.
Der Drache "Sheng" beinhaltet die Jahrgänge 1940, 52, 64 usw. und steht für Offenherzigkeit.
Er haßt Heuchelei und hat keinerlei diplomatisches Geschick, er ist sozusagen Natur pur. Ein jeder, der einen Drachen im Garten oder im Freundeskreis sein eigen nennt, kann sich also glücklich schätzen...
Z u anderen Tieren haben Drachen ihr ganz eigenes Verhältnis. In WuzGarden leben Drachen, Feder- und Fellträger ohne nennenswerte Probleme zusammen.
Zum Beispiel die Katze. Wer die Schwatzhaftigkeit und Neugierde dieser Spezies kennt, kann den ausgesprochenen Langmut eines Drachens ermessen. Noch nie hat einer ein Gespräch abrupt beendet, nur weil eine Maus des Weges kam. Die Katze dagegen...
zu den Pferden Chris@WuzGarden.de
©Chr.Biedermann Update 02-10-2003