Kornblume

K ornblumenblau, eine äußert treffende Beschreibung für die Leuchtkraft dieser kleinen ehemaligen Ackerpflanze, die es auch in viele Gärten geschafft hat und mit ihrer Blüte und Unkompliziertheit die Herzen erfreut. Mittlerweile unter Naturschutz stehend und Dank immer mehr Bauern, die nicht mehr wild gegen alles mögliche spritzen, sieht man sie auch öfter wieder zusammen mit Klatschmohn an den Ackerrändern.
Dabei ist der kleine Hingucker in der Gartenversion keineswegs immer in seiner Hausfarbe unterwegs, längst gibt es von fast weiß bis fast schwarz etliche Schattierungen.
Anspruchsvoll ist die Kornblume dabei nicht, durchlässger Boden und etwas Sonne ist alles, was sie zum Glücklichsein braucht.

D ie Entstehung der Kornblume haben wir der griechischen Mythologie nach einem Drama der Fruchtbarkeitsgöttin Demeter zu verdanken:
als ihre Tochter Persephone von Hades in die Unterwelt entführt wurde, zerriß sie vor Trauer und Wut ihr blaues Gewand und aus den kleinen blauen Fetzen, die herunterfielen, wurden die wunderschönen Kornblumen...

Ihren lateinischen Namen Centaurea verdankt sie Ihrer Heilkraft: Der Centauer Chiron soll mit ihrer Hilfe Achilles geheilt haben.

D In der Volksmedizin werden die Blüten gern als Tee verwendet, der gegen Magen- und Darmbeschwerden sowie Appetitlosigkeit hilft.
Kompressen aus den Blüten wirken entzündungshemmend und abschwellend, ideal für müde Augen, aber auch sinnvoll bei kleineren Verletzungen.

Für eine Räucherung mit Kornblumen werden ebenfalls die Blüten verwendet. Sie finden Verwendung zur Aktiviereung und Beruhigung des Geistes sowie als Schutzzauber.

Kornblume

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