Schlüsselblume
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Schlüsselblume

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P rimula veris, die duftende Schlüsselblume.
Vielerlei Geschichten und Sagen ranken sich um diesen zarten Frühlingsblüher.
So soll sie entstanden sein, als Petrus den Himmelsschlüssel aus Versehen auf die Erde fallen ließ. Schon bei den Kelten stand sie in hohem Ansehen und durfte nur von Priestern gepflückt werden.
Heute steht sie wieder unter Naturschutz und wer mit ihrer Hilfe verborgene Schätze finden möchte, sollte sie nur im eigenen Garten pflücken. Saatgut und auch vorgezogene Pflanzen gibt es beim Gärtner Ihres Vertrauens.
D ie Aussaat sollte von Oktober bis Dezember oder im Februar/März erfolgen und die Samen dürfen nur spärlich bedeckt werden, P.veris ist ein Kalt- und Lichtkeimer. Haben die Pflänzchen erst mal Fuß gefasst, sorgt die Natur unerbittlich für Nachschub.
Bereits im Februar beginnen die Pflanzen auszutreiben und sorgen für das erste frische Grün.
E ine nahe Verwandte der duftenden Schlüsselblume ist P. elatior, die hohe Schlüsselblume. Sie blüht ca. 2 Wochen früher als P.veris, aber in einem gedeckteren Gelb. Sie ist eher im Wald als auf Wiesen zu finden.
Auch sie steht unter Naturschutz, aber wenn man im Garten genug davon hat, kann man aus den Wurzeln einen Aufguß machen, der bei Rheuma und Quetschungen helfen soll. Tee aus den Blüten (2-4 g auf eine Tasse kochendes Wasser) wirkt schleimlösend, beruhigend und entspannend.
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